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Mittwoch, Januar 11, 2006

Film Nr. 5: Die Unglaublichen

Die Unglaublichen
(OT: The Incredibles)
USA 2004
Regie: Brad Bird
mit: Bob Parr (Mr. Incredible), Helen Parr (Elastigirl), Lucius Best (Frozone)

Inhalt:

Familie Parr scheint auf den ersten Blick eine ganz normale Familie zu sein. Vater Bob hat einen lausigen Versicherungsjob und Mutter Helen hütet die drei Kinder: Baby Jack, den kleinen Racker Dashiell, der ständig seine Lehrer ärgert und Teenager Tochter Violet, die sich gerade zum ersten Mal in einen Mitschüler verliebt hat. Doch der kleine Nachbarsjunge Rusty, der mit seinem Dreirad die Nachbarschaft unsicher macht, weiss, da kann etwas nicht stimmen - denn Mr. Parr kann Autos hochheben! Tatsächlich war Bob Parr einmal besser bekannt unter dem Namen "Mr. Incredible". Er war der führende Superheld im Business - bis alle Superhelden aufgrund einer astronomischen Schadensersatzklagewelle in den Ruhestand geschickt werden mussten. Die Regierung gab ihnen eine neue Identität, mit der Auflage, nie wieder ihre Superkräfte anwenden zu dürfen. Aber diese Kräfte unter Kontrolle zu halten ist für die Familie, die alle mit besonderen Fähigkeiten ausgestattet sind, gar nicht so einfach. Eines Tages wird "Mr. Incredible" von einer schönen Fremden angeheuert, seinen jetzt viel zu engen alten Anzug wieder aus der Klamottenkiste zu kramen, und neue Heldentaten zu vollbringen. "Mr. Incredible" geht natürlich sofort auf das Angebot ein, nicht ahnend, dass er in eine von langer Hand geplante Falle seines Kontrahenten Syndrome tappt. Nur seine Familie kann ihn jetzt noch retten.

Kritik:

"DIE UNGLAUBLICHEN!" schrie meine sechs-jährige Nichte Isabella, als ich sie fragte, welchen Film sie denn gerne heute abend sehen wolle. Den guten Filmgeschmack hat sie natürlich von ihrem Onkel! Das auf technisch höchstem Niveau animierte Pixar-Zeichentrick Abenteuer macht selbst beim x-ten Ansehen noch einen Heidenspaß. Ständig findet man zwischen den zahlreichen, unglaublich temporeichen Actionszenen noch kleine Details, die die Zeichner eingefügt haben. Dabei gelang Regisseur Brad Bird ("Der Gigant aus dem All", 1999) und seinem Team eine liebevolle Hommage an die Welt der Superhelden und verschiedenen Agentenfilmen. Wenn dem in die Jahre gekommenen "Mr. Incredible" der alte Anzug nicht mehr passt, lachen sich nicht nur die Kleinen schlapp. Das ist es auch gerade, was "Die Unglaublichen" auszeichnet. Neben der Action, dem Einfallsreichtum und dem Gagfeuerwerk, wurden liebevolle Charaktere geschaffen, in die sich jeder aufgrund seiner Alltagserfahrung hineinversetzen kann. Welcher sechs-jährige würde sich nicht wünschen so schnell rennen zu können wie Sohn Dash? Das ist doch ein wesentlich besseres Vorbild als ein Clownfisch namens Nemo. Meine Lieblingsszenen u.a. sind: Die "Cape-Geschichte" von Kostüm-Designerin Edna, der Einbruch von Elastigirl in die Kommandozentrale von Syndrome und die anschließende Verfolgungsjagd quer über die Insel.

Wissenswertes:

- Ein Grund sich den Film in der englischen Fassung anzusehen: im Original wird "Frozone" von Samuel L. Jackson gesprochen - in Deutschland von Kai Pflaume. Zur Verteidigung der deutschen Synchro muss man anmerken, dass Markus Maria Profitlich die perfekte Besetzung für "Mr. Incredible" ist. Nicht nur der Stimme wegen!

- Der Name der Stadt "Metroville" leitet sich ab von "Metropolis" und "Smallville" - die Städte wo Superman lebt und aufgewachsen ist.

- Der Code für das Labor von Edna ist 6395742.

- Auf der DVD befindet sich ein Bonusfilm, in welchem man erfährt, was geschieht, während die Babysitterin auf Baby Jack aufpasst. Im Film hört man nur die Mobilbox-Aufzeichnungen auf dem Handy von Helen Parr.

- Als Edna und Helen das GPS Gerät zum ersten Mal benutzen, zoomt es auf auf die Region von San Francisco. Dort liegt das Pixar Animation Studio (Emeryville, Kalifornien).

Bewertung: 9 von 10


2 Comments:

Anonymous Anonym said...

Ich hätt ja mal gerne gewusst, was es damit auf sich hat, dass der Film eine wochenlange Ewigkeit Hörfunkwerbung für Opel (oder was das war) gemacht hat. So ganz hat sich mir der Zusammenhang leider nie erschlossen!

11:15 PM  
Blogger Andy said...

Naja, das war halt eine ganz normale Werbekooperation zwischen Opel und Disney, damit Opel mit den Figuren des Films Werbung betreiben darf. Ein Opel kommt zwar im Film nicht vor, aber wenn der Papa mit dem Sohnemann in den Film geht und die Familie eine neue Kutsche braucht, wird sich besonders der Sohn dafür einsetzen, dass der Opel mit den "Unglaublichen" gekauft wird. Und der Papa freut sich über die angeblich "Unglaublichen" Preise! Hier zwei Links zur Aktion: http://www.kw-kurier.de/printable/000000950f010fe31/50649695a51480b7e/index.html und http://opel-greiner.de/main/unglaublichen.jpg
Ein aktuelles Beispiel ist VW, die mit "King Kong" Werbung machen durften. Die VW Webseite war auch die einizige Seite, die den ersten Trailer für "King Kong" im Netz vorab und exklusiv zeigen durfte.

9:41 PM  

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